Grundkonzept

Die regionalen S-Bahn-Strecken als Basis:

Das Rückgrat des Konzeptes bilden die regionalen S-Bahn-Strecken, die zu einem in der Regel 30-Minuten-Grundtakt ausgebaut werden sollen. Ebenfalls ausgebaut und auf die S-Bahnen abgestimmt werden die Regionalbusse, Stadtbusse und die Stadtbahn in Freiburg gemäß dem Motto: “Zug und Bus aus einem Guss".

Passende Regionalbuslinien:

Der Ausbau des Angebotes auf den Regionalbuslinien wird durch einen Abbau und die Umschichtung von sogenannten Parallelverkehren erreicht: gelingt es, das Angebot auf einer Schienenstrecke zu verbessern, können die bis dahin häufig noch parallel zu den S-Bahnen fahrenden Regionalbusse eingestellt und die so frei werdenden Leistungen eingesetzt werden, um die Zubringerlinien zu den S-Bahn-Linien auszubauen. Im Ergebnis profitieren nicht nur die Gemeinden an den Schienenstrecken von der Breisgau-S-Bahn, sondern auch solche Teile der Region, die nicht unmittelbar im Einzugsbereich einer Schienenstrecke liegen. Dieses Prinzip konnte zum Beispiel bereits mit großem Erfolg im Dreisamtal und entlang der Elztalbahn oder der Breisacher Bahn umgesetzt werden.

Stadtbahnstrecken als Ergänzung:

eine Straßenbahn

S-Bahn-Strecken und Regionalbuskonzept werden ergänzt durch die sogenannten regional bedeutsamen Stadtbahnstrecken in Freiburg. Hierzu gehören das Großvorhaben „Stadtbahn in die nördlichen Stadtteile und nach Gundelfingen“ mit den Umbaumaßnahmen Stadtbahn Habsburgerstraße, Stadtbahn Komturplatz und Stadtbahn Zähringer Straße sowie den Stadtbahnverlängerungen Zähringen und Gundelfingen, die Stadtbahn Haslach, die Stadtbahnverlängerung Littenweiler und – mit längerfristiger Perspektive – auch die Stadtbahn St. Georgen. Umfassenden Nutzen erlangt das Konzept Breisgau-S-Bahn allerdings insbesondere durch die zahlreich geplanten Verknüpfungspunkte zwischen S-Bahn, Bus und Stadtbahn sowie über eine Vielzahl von Park+Ride- und Bike+Ride-Standorten.

Grenzüberschreitender Verkehr:

Besondere Bedeutung innerhalb des Konzeptes besitzen zudem die grenzüberschreitenden SPNV-Verbindungen. So konnte über einen Ausbau der Verbindung Freiburg-Müllheim-Mulhouse das Schienennetz der Region mit demjenigen im Elsass verknüpft werden. Gleiches soll – über die Rheintalschiene – für die S-Bahn-Verkehre im Süden (Regio-S-Bahn im Bereich Basel-Lörrach) und Norden (Ortenau-S-Bahn in Richtung Offenburg und Strasbourg) erreicht werden.

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