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Realisierte Projekte

Am Anfang waren die Pilotstrecken:

In den Jahren nach 1997 konnten zahlreiche Maßnahmen im Bereich der sogenannten Pilotstrecken mit großem Erfolg realisiert werden. Zu den Pilotstrecken gehören die Breisacher Bahn, die östliche Kaiserstuhlbahn, die Elztalbahn und die regional bedeutsame Stadtbahn Haslach. Bauliche Maßnahmen an den S-Bahn-Strecken umfassten vor allem den barrierefreien Ausbau der Stationen. Zudem konnte das Fahrplanangebot deutlich ausgeweitet werden. Die Linien verkehren heute in der Regel im 30-Minuten-Takt, am Abend sowie an Sonntagen im Stundentakt.

Weitere Strecken werden ausgebaut:

Während zu Anfang der Schwerpunkt auf dem Ausbau der Pilotstrecken lag, konnten in den letzten Jahren auch auf weiteren Strecken Maßnahmen – abschnittsweise oder auch punktuell – umgesetzt, zumindest aber in Angriff genommen werden. Hierzu gehören der westliche und der nördliche Abschnitt der Kaiserstuhlbahn, die Münstertalbahn oder auch die Stationen Teningen-Mundingen und Emmendingen an der Rheintalbahn. Auf der Bahnstrecke Müllheim-Mulhouse konnte mit dem Bau des grenzüberschreitenden automatischen Streckenblocks die Basis für regelmäßige Personenzüge ab Dezember 2012 geschaffen werden.

Die Fahrgastnachfrage steigt und steigt:

Die Maßnahmen waren so erfolgreich, dass es zu einer starken Zunahme der Fahrgastnachfrage gekommen ist, die bereits seit mehreren Jahren zu Kapazitätsengpässen vor allem in den Hauptverkehrszeiten führt.

Dies ist einer der Gründe dafür, dass sich das Land Baden-Württemberg und der ZRF Ende 2007 in der „Freiburger Erklärung“ darauf verständigt haben, das Nahverkehrskonzept Breisgau-S-Bahn weiterzuentwickeln mit dem Ziel, ein nachfragegerechtes und vertaktetes SPNV-Angebot für die Region langfristig zu sichern. Hierzu soll der Betrieb auf allen Strecken im Verbandsgebiet des ZRF mit dem Ziel einer Inbetriebnahme im Dezember 2018 mit erweitertem Angebot neu ausgeschrieben und parallel dazu die Infrastruktur im notwendigen Umfang ausgebaut werden. Zur Vorbereitung und Begleitung der Ausschreibung und zur Koordinierung der erforderlichen Maßnahmen zum Ausbau der Infrastruktur wurde von Land und ZRF eine gemeinsame Arbeitsgruppe unter Hinzuziehung der Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) DB Netz AG, DB Station&Service AG, DB Energie GmbH und Südwestdeutsche Verkehrs AG (SWEG) gegründet.

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